Voller Erfolg: Hin & Weg

Das erste Theaterfestival HIN & WEG ging mit einer berührenden Lesung von Felix Mitterer aus seinem neuen Stück „Vomperloch“ und einem Konzert von Nino aus Wien und Ernst Molden zu Ende.

 

Zeno Stanek und das Festivalteam können mit voller Überzeugung sagen: Das Konzept, zeitgenössische Theaterunterhaltung von hoher Qualität in ungewöhnlichen Formaten an interessanten Orten zu den Menschen zu bringen, funktioniert noch besser als erhofft!

Bereits zur „Erstausgabe“ von HIN & WEG fanden 1.500 Besucher in die nörd­lichste Stadt Österreichs. An zehn Festivaltagen gab es insgesamt 110 Veranstaltungen: Es wurden 42 Theaterstücke und Hörspiele vorgestellt, bei sechs Autoren- und zehn Küchen­le­sun­gen wurden ebenfalls Theaterstücke präsentiert. Die vier Frühstücksmatineen widmeten sich gesell­schaftspolitisch relevanten Themen von der Ernährung bis zur „Courage“, auch zu den nächtli­chen „Feuergesprächen“ fanden sich noch Dutzen­de Menschen ein, um über Theater, alter­native Landwirtschaft, eine behindertengerechte Gesellschaft oder Digitalisierung zu disku­tie­ren. Mit den von Ernst Molden eingeladenen sechs Singer-Songwritern rundeten die „Dramat­iker“ der Musikszene das Festival­pro­gramm stimmig ab. Zu Gast waren insgesamt 180 Künstler/-innen und Matineegäste. Das Organisations- und Technikteam wurde von 65 ehrenamtliche Helferinnen und Helfern aus Litschau unterstützt.

Festivalerfinder Zeno Stanek konnte mit großer Freude Bilanz ziehen: „Wir freuen uns über den großen Zuspruch schon im ersten Jahr, über die ausgebuchten Vorstellungen von ‚one to three‘, über die ausverkauften Küchenlesungen und dass auch die szenischen Lesungen vom Publikum so gut besucht wurden, dass es fallweise nur noch Stehplätze gab. Es ist uns wohl wirklich gelun­gen zu zeigen, dass zeitgenössisches Theater emotional berühren und unterhalten kann, weil es so viel mit dem Leben der Menschen heute zu tun hat. Wichtig war uns, eine Lanze für die Drama­tikerinnen und Dramatiker zu brechen, die dezidiert Stücke für das Theater schreiben. Wir haben ein unglaublich neugieriges und offenes Publikum erlebt, das uns gezeigt hat, dass für die Zukunft des Festivals ein großes Potenzial vorhanden ist. Ich danke allen Beteiligten, unserer Kooperationspartnern Max Reinhardt-Seminar, Ö1, dem Ver­lag Bibliothek der Provinz und PROBUS von Generali sowie allen anderen Projektpartnern und Sponsoren, vor allem aber auch dem Land Nieder­österreich, der Stadt Litschau und ihren Bewoh­ner­innen und Bewohnern, den Künstlerinnen und Künstlern, den Medien und allen Besucher/-­innen für die große Unterstützung!“

Ernst Molden, Schirmherr und musikalischer Kurator, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Ich finde, das Festival ist total gelungen! Ich weiß ja vom Schrammel.Klang.Festival, dass Musik hier bestens funktioniert. Die ist aber niederschwelliger als Theater. Ich habe Zeno Stanek einfach blind vertraut. Und er hat es hingekriegt! Die szenischen Lesungen sind ein Superformat, die Auswahl hat ausgezeichnet die Gegenwart reflektiert. Ich habe viele Leute aus der Szene hier getroffen, die erstaunlicherweise viel offener waren als sonst, sehr erstaunt und angetan von dem, was sie hier erlebt haben. Das Wichtigste überhaupt war, so viele junge Menschen einzubinden. Und diese Verzahnung mit den Zuschauern und mit den Menschen hier, die sogar ihre Kucheln aufsperren für die Künstler, das ist großartig!“

Was so toll begann, findet natürlich seine Fortsetzung: Das 2. Theaterfestival HIN & WEG findet vom 9. bis 18. Augst 2019 in Litschau statt. Machen Sie sich im nächsten Jahr einfach selbst ein Bild …!

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