Am Bio-Bauernhof Frei-Hof im Waldviertel sprießen bereits die Jungpflanzen. In liebevoller Handarbeit werden die grünen Bio Kraftpakete hier ressourcenschonend und nachhaltig herangezogen.
Gesetzt wird dabei auf alte samenechte Sorten, die weiter vermehrt werden können und auf besondere Raritäten. Online (shop.frei-hof.at) kann man schon jetzt die bunte Auswahl an Tomaten, Melanzani, Artischocken und Tomatillos entdecken und vorbestellen.
Ab April kann man den Frei-Hof besuchen und die Jungpflanzen für Gemüse, Obst und Kräuter kaufen. Im Mai, wenn die Triebe dann stark genug sind, werden sie CO2-neutral per Post innerhalb von Österreich verschickt.
So entstehen die Bio Jungpflanzen am Frei-Hof
Das Frei-Hof-Team rund um Sigrid Drage und Andreas Voglgruber zieht seine Bio-Jungpflanzen in liebevoller Handarbeit nach den Grundsätzen der Permakultur heran. In der Permakultur spielt das Wirtschaften im Kreislauf der Natur eine wichtige Rolle, um eine zukunftsfähige Landwirtschaft effektiv und achtsam zu gestalten, die Selbstversorgung und Pflanzenvielfalt fördert. Durch eine besondere Substrat-Mischung aus eigener Gartenerde, Sand und Kompost, natürlich ohne Torf, werden Ressourcen geschont und die Jungpflanzen können gesund und stark heranwachsen.
Besonderen Wert legen die beiden auf alte Sorten, die samenecht sind und somit auch weiter vermehrt werden können. Darunter befinden sich neben Paprika und Tomaten, Chilis, Artischocken auch Erdkirschen und Andenbeeren. Ab Hof gibt es verschiedenste Gemüse-Sorten wie Kohlgewächse, Salate, Kürbisse und Kräuter sowie Blumen. Stolz sind die Permakultur-Experten auch auf ihre seltenen Raritäten wie Scheiben- und Luffagurken, Anis-Ysop und Olivenkraut.
Tipps zum Aussäen vom Frei-Hof Team
Für das selbstständige Großziehen von Jungpflanzen gibt es am Frei-Hof auch Bio-Saatgut für Gemüse-, Kräuter- und Blumensorten. Dazu geben die Permakultur-Experten gerne Tipps an Gartenfans weiter. Ein Tipp von Sigrid: Erdkirschen und Tomatillos beispielsweise wachsen sehr schnell und werden ab März bis Mitte April ausgesät. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen und benötigen einen warmen Anzuchtort wie eine sonnige Fensterbank. Hierzu säet man am besten mehrere Samen einer Art in ein Töpfchen, die dann nach einigen Wochen vereinzelt werden können. Ab Mai können sie dann ins Freie ziehen, ein davor langsames Gewöhnen an das Tageslicht ist dabei wichtig.
Frei-Hof: kleinstrukturierte Landwirtschaft im Kreislauf der Natur
Gemeinsam mit ihrem Team haben es sich die leidenschaftlichen Permakultur-Experten Sigrid und Andreas seit 2016 zur Aufgabe gemacht, eine kleinstrukturierte Selbstversorger-Landwirtschaft aufzubauen. In dieser wird altes Wissen mit neuen Erkenntnissen kombiniert, damit ein Leben im Kreislauf der Natur ganz ohne chemische Hilfsmittel funktioniert. Durch den Bio Bauernhof soll ein Mehrwert für den Ort und die Region geschaffen und Gemüse, Obst sowie Kräuter angebaut werden.
Der Permakultur-Garten ist für alle geöffnet. Begrüßt durch Hühner, Enten und Bienen gibt es im Garten Elemente wie Hügelbeete, Trockenbiotope, Weidenzelte und Teiche mit Wasser-Lebewesen zu entdecken. Schritt für Schritt soll eine klimapositive Landwirtschaft aufgebaut werden.
Wer sich mehr Tricks zur Selbstversorgung von den Permakultur-Experten mitnehmen möchte, der findet am Bio Bauernhof Führungen durch den Permakultur-Garten und den Anbaubereich, sowie zahlreiche Seminare zu Themen wie klimapositive Gartengestaltung, Pflanzenkunde und Humusaufbau geben umfassenden Einblick in die Welt der Permakultur.
Nähere Informationen unter www.frei-hof.at