13.9.: Dirndlgwandsonntag 2020

Die Volkskultur NÖ ruft wieder zum Tragen von Dirndl und Tracht auf

„Kultur tragen“ ist das Motto des diesjährigen Dirndlgwandsonntags am 13. September 2020, zu dem die Initiative „Wir tragen Niederösterreich“ der Volkskultur Niederösterreich und ihre Partner einladen.

 

Gerade in Zeiten, in denen Selbstverständlichkeiten enden, sind Traditionen wertvolle und wichtige Fixpunkte im Leben. Einer der schönsten Bräuche im Land ist der Dirndlgwandsonntag, den jeder auf ganz persönliche Weise feiern kann. Auch wenn in diesem Jahr große Feste nicht möglich sind, möchten die Initiatoren mit der landesweiten Aktion aufrufen, die Vielfalt der Volkskultur in Niederösterreich aufzuzeigen und am 13. September Tracht zu tragen!

„Am Dirndlgwandsonntag geht es im Grunde um bewusste Wertschätzung unseren unverwechselbaren Traditionen gegenüber. Das „Dirndlgwand“ steht in diesem Zusammenhang für das landesübliche Gwand. Trachten sind edel und schön und „kleiden Mandl und Weibl“, wie es im Volksmund so treffend heißt“, ist Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich überzeugt.

Foto: Volkskultur NÖ

Ideen zum Dirndlgwandsonntag sind gefragt!

Der Dirndlgwandsonntag ist vor allem eine Tradition, die von den Ideen der Menschen im ganzen Land getragen wird. Jedes Jahr lassen sich findige Geister fantasievolle Formen einfallen, um den Tag der Tracht zu feiern: Von der Zugfahrt im Dirndl über Agapen und Frühschoppen bis zur Dirndlwanderung gab es bisher schon viele Varianten und Formen – wie auch bei den Dirndln selbst.

Der niederösterreichische Dirndlgwandsonntag wird nach dem Vorbild des Salzburger Dirndlgwandsonntags (diesen gibt es seit 2004) rund um den Feiertag der heiligen Notburga (13.9.) gefeiert und findet immer am zweiten Sonntag im September statt. Notburga von Rattenberg (* um 1265 in Rattenberg, † 13. September 1313 in Buch in Tirol) ist eine Tiroler Volksheilige. Sie wird als Patronin der Dienstmägde und der Landwirtschaft verehrt. Damit verbunden wird sie in zahlreichen Bundesländern auch als Patronin von Trachtenträgern und -förderern angesehen.

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